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Bereits zum zweiten Mal fand am Fest der Hl. Maria Magdalena ein Frauengottesdienst in Birkenfeld statt. Maria Götz (Birkenfeld), Christine Kasamas (Urspringen), Ulrike Behr (Karbach), Magdalena Herteux (Roden) und Ursula Fröhlich (Ansbach) aus den Orten der Pfarreiengemeinschaft Maria Patronin von Franken hatten ihn gemeinsam mit Pastoralreferentin Christiane Hetterich vorbereitet.

Am Beginn des Gottesdienstes entlarvten die Frauen alte Mythen über Maria Magdalena und gaben ihr den Platz in der Kirche, der ihr wirklich zusteht. Sie ist die „Apostelin der Apostel“, weil sie die wichtigste aller Botschaften, die Botschaft der Auferstehung, den Jüngern verkündet hat.

Die Frauen benannten in klaren Worten die Ungleichheit von Frauen und Männern, die besonders in der katholischen Kirche zum Tragen kommt, gaben jedoch die Hoffnung auf eine Veränderung nicht auf. Maria Magdalena könnte hier den Kirchenmännern als leuchtendes Vorbild dienen.

Vier brasilianische Ordensschwestern von der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Maria Stern bereicherten den Gottesdienst durch ihre Redebeiträge, Gesänge und einen gesungenen brasilianischen Segen.

Die musikalische Gestaltung lag bei der Sing- und Musikgruppe Birkenfeld unter der Leitung von Marianne Krause. Für Gänsehautmomente bei den Gottesdienstbesucherinnen sorgte „I don't know how to love him“, der Song von Maria Magdalena aus dem Musical „Jesus Christ - Superstar“, gesungen von Annina Krause.

Die anschließende Begegnung im Hof des Pfarrheims mit Snacks und Kaltgetränken wurde vom Frauenkreis Birkenfeld (KDFB) gut vorbereitet. Die Frauen, die aus unterschiedlichen Gemeinden des Kreises Main-Spessart, aus Würzburg und ebenso aus Hessen teilgenommen hatten, waren sich schnell einig: Auch im kommenden Jahr werden wir Maria Magdalena, dieser mutigen Frau, in einem Gottesdienst gedenken.

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