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Elf Frauen und ein Mann aus der Pfarreiengemeinschaft „Maria Patronin von Franken“, den Pastoralen Räumen Marktheidenfeld, Karlstadt und Würzburg hatten bereits zum vierten Mal gemeinsam mit Pastoralreferentin Christiane Hetterich (Birkenfeld) den Jakobsweg unter ihre Füße genommen.

In diesem Jahr ging es von Tübingen nach Wolfach im Schwarzwald. Die sechs Pilgertage standen unter dem Thema der vier Elemente. Zu jedem Element gab es einen Bibel- und ebenso einen Psalmtext in moderner Sprache, Gebete und Impulse für den eigenen Pilgerweg. Ganz besonders schätzten die Teilnehmenden die Phasen des Schweigens und des gemeinsamen Austausches. Auf abwechslungsreichen Feld- und Waldwegen, verschlungenen Pfädchen und kleinen Sträßchen wurde die Schönheit der Landschaft intensiv wahrgenommen. Landschaftlich besonders schön, die letzten beiden Pilgertage des „Kinzigtäler Jakobswegs“, der an der frisch sprudelnden und leise plätschernden Kinzig durch den Schwarzwald führt.

Der Tag begann immer mit einem morgendlichen Körpergebet, das die vier Elemente in den Blick nahm, einem Segenstext für den Tag und endete mit der Abendrunde und einem Abendsegen. Durch diese spirituellen Impulse gestärkt, wuchs die Gruppe sehr schnell zu einer tragenden, sich gegenseitig stützenden Pilgergemeinschaft zusammen.

Auch kulturell bot der Weg einige Highlights. So das Sieger-Köder-Fenster in St. Moritz Rottenburg oder auch die Weihnachtssäule und Pilgerdarstellung ebenfalls von Sieger Köder in der kleinen Dorfkirche in Ihlingen, nicht zu vergessen die vielen interessanten Jakobusdarstellungen in Kirchen und Kapellen unterwegs.
Ein besonderes Highlight war die Besichtigung der 900-jährigen ehemaligen Benediktinerabtei Alpirsbach. Kirche und Kreuzgang bestachen durch ihre architektonische Klarheit.

In der idyllisch gelegenen St. Jakob-Kapelle, einer ehemaligen Einsiedelei, die kurz vor Wolfach auf den Höhen des Schwarzwalds liegt, feierte die Gruppe mit Pfr. Gottfried Amendt ihren Abschlussgottesdienst, der mit einem persönlichen Segen für jede/n einzelne/n endete.
Eines stand am Ende der sechstägigen Pilgertour fest: „Im nächsten Jahr starten wir hier in Wolfach und folgen dem Jakobsweg in Richtung Elsass“.

Christiane Hetterich, Pastoralreferentin (Birkenfeld)

 

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