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Ab dem 25.06.2020 gelten folgende Rahmenbedingungen für öffentliche Gottesdienste: 

Grundsätzlich gilt:

  1. Das Wichtigste ist in der Situation der Corona-Krise der Schutz der Gesundheit der Gläubigen!
  2. Die Feier des Gottesdienstes ist ein Grundvollzug von Kirche und ein wesentlicher Glaubensvollzug der Gläubigen. Insofern ist es ein wichtiges Anliegen, öffentliche Gottesdienste zu ermöglichen, soweit es der Schutz der Gläubigen zulässt.
  3. Überlegungen zur liturgischen Feiergestalt
    Insgesamt stellt sich die Frage, ob die Feiergestalt der gottesdienstlichen Vollzüge in ihrem Sinn erhalten bleibt oder geradezu konterkariert wird bei den Vorgaben und Einschränkungen, die getroffen werden müssen. Dies betrifft vor allem die Feier der Eucharistie. Die Wiederaufnahme öffentlicher Gottesdienste vor Ort muss deshalb gut bedacht werden.
    Geeignete nichteucharistische Gottesdienstformen sind Wort-Gottes-Feiern ohne Kommunionspendung, die Feier der Tagzeitenliturgie und Andachten, besonders Maiandachten.
    Verstärkt sollte auch die eucharistische Anbetung angeboten werden, um der Sehnsucht der Gläubigen nach der Eucharistie entgegen zu kommen.
  4. Besonderheiten im Bistum Würzburg
    Das Bistum Würzburg ist von ländlicher Struktur geprägt, in der viele kleine Gemeinden mit entsprechenden Kirchen und einer noch regen Volksfrömmigkeit bestehen.
    Die Beschränkung von Gottesdiensten auf nur große Kirchen ist deshalb für das Bistum Würzburg eher schwierig. Es muss aber darauf geachtet werden, dass der Altarraum und die weiteren Räume wie z. B. die Sakristei genügend Raum für die vorgeschriebenen Abstände zwischen den einzelnen Personen bieten. Sollten in einer Pfarreiengemeinschaft nur Kirchen mit wandbündigen Bankreihen vorhanden sein, muss eine Form der Feier gefunden werden, in der die Gläubigen nacheinander die Bankreihen verlassen und in gleicher Weise wieder in die Bank zurückkehren. Ein aneinander Vorbeigehen oder Übersteigen in einer Bankreihe ist nicht zulässig!
    Hinzu kommt der Wunsch, dass durch erhöhte Auflagen und Zulassungsbeschränkungen zu Gottesdiensten nicht die Menschen ausgeschlossen werden dürfen, die sich gerade nach der Feier der Gottesdienste sehnen.

Nun folgen Auflagen, die zu beachten sind für die Durchführung öffentlicher Gottesdienste. Können diese Auflagen, aus welchen Gründen auch immer, nicht erfüllt werden, ist die Durchführung gottesdienstlicher Feiern in jedem Fall zu unterlassen aus Verantwortung für und Rücksichtnahme auf die Gesundheit der Gläubigen.

Die ganzen Rahmenbedingungen sind hier nachzulesen. Es gibt insgesamt 17 Punkte, die es zu beachten gibt. 

2020-06-25_Regelungen_zur_Feier_offentlicher_Gottesdienste.pdf

"Advent am Holzbacköfele"

Liebe Kommunionkinder und -familien des Jahres 2020!

Sie und Ihr seid die Kommunionkinder und -familien, die später einmal erzählen können, dass sie der Jahrgang waren, deren feierliche Erstkommunionfeier wegen Corona ausfallen musste. Sicher, das ist ein schwacher Trost. Aber ich kann Euch noch einen besseren Trost anbieten!

Adventswochenende für Familien 04.-06.12.2020 im Haus Wirbelwind/Würzburg-Steinbachtal
"Advent am Holzbacköfele"

Bis zum Advent ist noch viel Zeit, aber wegen der Organisation und Belegung schreibe ich Euch/Ihnen heute schon. Ich habe mit Günter Kirchner, dem Leiter des Hauses „Wirbelwind“, telefoniert. Wir haben vereinbart, dass er für uns an diesem Wochenende 30 Plätze freihält. Ich kann mir vorstellen, dass einige von Euch und Ihnen nach den Ersatz-Kommunionfeiern im September und Oktober gerne an einem gemeinsamen Wochenende teilnehmen. Die Adventszeit bietet sich an, zur Ruhe zu kommen, miteinander zurück und nach vorne zu schauen und gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben.

In der Ausschreibung heißt es: „Wärme und Geborgenheit - das verbinden wir hoffentlich mit dem Advent. An unserem Holzbackofen wollen wir das erleben. Advent heißt aber auch Warten. Darauf, dass uns der „gebacken“ wird, der von sich sagt: „Ich bin das Brot des Lebens!“ Betlehem - auf deutsch: Brothausen oder Haus des Brotes.“

Die Kosten sind erschwinglich: 83,00 € pro Erwachsene, Kinder und Jugendliche frei. Nähere Infos zum Haus finden Sie unter: https://www.erloeserschwestern.de/wirbelwind_Wirbelwind_427_kkmenue.html

Anmeldung: Bitte meldet Euch bis 30. September 2020 direkt im Haus Wirbelwind an (ein beschreibbares pdf- Dokument liegt bei). Danach verlieren wir das Vorbuchungsrecht. Wenn Ihr Euch anmeldet, gebt bitte auch hier im Pfarrbüro Bescheid.

Alles Gute - bleibt gesund - herzliche Grüße
Euer / Ihr Pfarrer Stefan Redelberger

Adventswochenende_1.pdf

Herzliche Einladung zum Skapulierfest am Sonntag, 19.07.2020 zum Festgottesdienst um 10.15 Uhr

Die Skapulierandacht findet um 14.00 Uhr statt. Bei gutem Wetter im Pfarrgarten, bei schlechtem Wetter in der Kirche. 

Informationen zur Geschichte sowie der Anmeldeflyer zur Skapulierbruderschaft finden sich anbei. 

Plakat_2020.pdf

Nach der Corona-Zeit konnten die ersten Andachten im Freien gestaltet werden. 

Hier findet sich Impressionen der Andachten in Ansbach, Karbach und Roden. 

Wir freuen uns, dass wir die Feiern im Freien gestalten und feiern können. Auch wenn strenge Hygenieregeln beachtet werden müssen. Auf diesem Wege danken wir allen Besucher*innen, dass sie sich daran halten. 

 

Die Familienseelsorge der Diözese Würzburg hat eine Broschüre zu Fronleichnam herausgegeben.

Diese kann gerne herunter geladen werden. 

Darum geht es bei Fronleichnam: 
Fronleichnam ist ein sehr alter Name und bedeutet Leib des Herrn. Es ist ein guter Brauch, dass an Fronleichnam viele Pfarreien ihre Gottesdienste im Freien stattfinden lassen. Danach ziehen, wenn es die Umstände zulassen, alle in einer Prozession mit dem "Leib des Herrn" - in einer Monstranz durch die Straßen, vorbei an den Häusern, die mit Fahnen und Blumen, Kerzen und Figuren geschmückt sind.

2020-06-02_Fronleichnam.pdf

Liebe Kommunionkinder, liebe Kommunionfamilien!

Wie schade: Die Pfingstferien haben begonnen und die Corona-Zeit ist immer noch nicht vorbei! Ich hatte gehofft, dass wir in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten bei einem Elternabend gemeinsam beraten können, wann und wie wir die ausgefallene Feiern Eurer Erstkommunion nachholen können. Leider sind solche Versammlungen immer noch nicht möglich. Deshalb habe ich mich mit Frau Kasamas und unserer Pastoralreferentin Frau Hetterich beraten und möchte Euch unser Ergebnis mitteilen.

Meiner Einschätzung nach werden wir die Sicherheitsregelungen in den Gottesdiensten (begrenzte Personenzahl, Tragen der Mund-Nasenschutz-Maske, wenig Gesang) sicher noch einige Monate beibehalten müssen. Ab dem 7. Juni werden wir an den Sonntagen in den drei großen Kirchen eine Eucharistiefeier und zwei Wortgottesdienste haben. Sie haben das vielleicht schon in der Gottesdienstordnung gelesen. Die Kommunion werden in der nächsten Zeit mit von den TeilnehmerInnen mitgebrachtem Brot feiern, s. das Blatt „Eucharistiefeier mit der Brotdose“.

Erste Möglichkeit der Erstkommunion für Sie und Euch:

Wer von Ihnen unter diesen Auflagen mit seinem Kind die Heilige Messe mitfeiern und die Kommunion empfangen will, kann dies gerne tun! Ich lade dazu herzlich ein! Ich werde die Kinder eigens begrüßen und den Gottesdienst kindgemäß gestalten. Große Gestaltungsmöglichkeiten haben wir dabei jedoch nicht, aber es werden sich für Sie und die Kinder sicher eindrucksvolle, wenn auch ganz andere Erstkommunionfeiern sein. Drei Sonntagsgottesdienste nach den Sommerferien biete ich Ihnen dafür an:

  • Sonntag, 20. September, 10.15 Uhr in Birkenfeld
  • Sonntag, 27. September, 10.15 Uhr in Urspringen
  • Sonntag, 11. Oktober, 10.15 Uhr in Karbach

Zweite Möglichkeit der Erstkommunion für Sie und Euch:

Als zweite Möglichkeit kann Ihr Kind an den Erstkommunionfeiern im nächsten Jahr teilnehmen, die wir dann hoffentlich in gewohnter Form und an den gewohnten Terminen (zusätzlich einem dritten Termin in Karbach) begehen können. Mit Sicherheit kann jedoch niemand sagen, ob das der Fall sein wird oder ob wir dann immer noch die Gottesdienste mit Sicherheitsauflagen feiern! Diese Termine sind:

  • Sonntag, 11. April 2021, Urspringen
  • Sonntag, 18. April 2021, Karbach
  • Sonntag, 25. April 2021, Birkenfeld

Bitte überlegen Sie in der Familie, welche Form der Erstkommunion Sie mehr anspricht und welchen Termin Sie wählen wollen. Bitte geben Sie mir oder in den Pfarrbüros bis Ende des Schuljahres, also spätestens 22. Juli, Bescheid! Haben Sie Fragen - bitte melden Sie sich bei mir!

Zu guter Letzt noch ein Tipp: Einen Pfingstgottesdienst für Familien finden Sie unter: https://familie.bistum-wuerzburg.de/

 

Die Feier der Erstkommunion ist seit jeher ein großes Fest. In den Pfarreien wird am Weißen Sonntag alles aufgeboten: reich geschmückte Kirchen, Blasmusik, MinistrantInnen, Fahnen, Pfarrer, Kommunionkinder in liturgischen Gewändern oder anderer Feiertagskleidung, Eltern, Familie und angereiste Verwandte. Die Kinder werden im schulischen Religionsunterricht und in der Katechese der Gemeinde auf die Feier der Eucharistie vorbereitet. Oft bedeutet die Katechese auch für die Eltern eine neue Annäherung an das Sakrament der Eucharistie, an Gottesdienst, Glaube und Kirche. Manchen ist dies lästig, für andere eine große und schöne Bereicherung. Und dann ist er da, der große Tag!

Was feiern wir da eigentlich? Das Kind, die Eltern, die Erziehung oder doch das Geschenk der Freundschaft Jesu, die sich in seiner Lebenshingabe und symbolisch (sakramental) im Brot der Eucharistie zeigt?

Inzwischen glaube ich, dass wir am Erstkommuniontag irgendwie alles feiern. Und ich denke, dass das alles seine Berechtigung hat. Wie konzentrische Kreise legen sich viele andere Themen um das Sakrament der Eucharistie. In der Kommunion feiern und teilen wir miteinander den Kern unseres Glaubens: Jesus Christus, den liebevollen göttlichen Menschen, den Gekreuzigten und Auferstanden. Und wir feiern, wie sich dieses Geheimnis in unserer Welt auswirkt: in den Kindern und ihren Eltern, in deren Bemühung um eine gute Erziehung zur Stärkung ihrer Kinder, in den Begabungen und Persönlichkeiten der Kinder, in der erfahrenen Gemeinschaft der Kommunion-Vorbereitung, im Leben und der geübten Nächstenliebe unserer Gemeinden, im Alltag und bei der Arbeit, in geübter und gelebter Solidarität unter den Menschen. Kommunion heißt schließlich „Gemeinschaft“ - mit Gott und mit den Menschen.

Ein Kommunion-Lied drückt es sehr schön aus: „Der Hunger aller Zeiten ist gestillt… Gott und Mensch an einem Tisch vereint.“ Die sonntägliche oder andere Gemeindefeier der Eucharistie bestärkt und gründet diese Gemeinschaft. Doch gerade in der Coronazeit dürfen wir die Tatsache neu erfahren, dass Gottes Gegenwart auch in vielen anderen Weisen spürbar ist. Wie die Gemeinden im Amazonasgebiet, die nur alle paar Monate Eucharistie feiern können und dennoch sehr lebendige christliche Gemeinden sind, dürfen gerade auch unsere Kommunionfamilien schöne neue Erfahrungen des Miteinanders und des Gebetes machen. Viele Familien entdecken auf einmal die Hauskirche als eine Form von Kirche. Wann wir in unserer PG die Erstkommunionen 2020 feiern werden, ist noch offen. Wertvoll jedoch sind die vielen Entdeckungen, die die Kommunionkinder und -familien in diesen Wochen machen dürfen.

Ihnen gilt natürlich auch die Einladung zu den Wortgottesdiensten und Andachten ab dem 17. Mai!

Pfarrer Stefan Redelberger

Hier sind einige Erfahrungen unserer Kommunionkinder:

Kom-Kind_a.pdf

Kom-Kind_b.pdf

Kom-Kind_c.pdf

Kom-Kind_d.pdf

Euer Pfarrer Stefan Redelberger

Eucharistiefeier mit der Brotdose

„Seit Mitte März müssen wir uns nun schon einschränken. Es wird Zeit, dass alles wieder normal wird! Ich glaube nicht, dass wir die Regelungen so eng sehen müssen.“

So sehr ich die Enttäuschung und die Unzufriedenheit vieler Menschen verstehe, mir ist nicht wohl dabei, wenn Schutzmaßnahmen wie die Abstandsregelung und die Maskenpflicht aufgegeben werden sollen. So unangenehm mir selbst diese Auflagen sind, ich halte sie für notwendig. Denn die Gefahr der Infektion mit dem Virus besteht, solange wir nicht geimpft sind oder unser Körper durch eine überstandene Infektion Antikörper gebildet hat. Und das ist noch nicht der Fall.

Für den Bereich der Gottesdienste in unseren Gemeinden bedeutet das:

  1. Wir feiern Gottesdienste in reduzierter Anzahl, ab dem 07.06.2020 eine Hl. Messe am Sonntag.
  2. In den drei großen Kirchen finden die Gottesdienste mit begrenzter Personenzahl und Mund-/Nasenschutzmaske statt.
  3. In Ansbach und Roden finden nur „Schönwettergottesdienste“ statt, d.h. die Gottesdienste können nur im Freien und damit nur bei schönem Wetter stattfinden.
  4. Um die beiden gefährlichen Moment der Eucharistiefeier zu umgehen (Gang zur Kommunionausteilung und Überreichung der Hostie), bringt jede Person/ein Ehepaar/eine Familie oder Wohngemeinschaft eine Brotdose mit der entsprechenden Anzahl von Brotstücken mit. Bei der Wandlung halten Sie die Brotdose in Ihren Händen. Beim Kommunionempfang nehmen Sie Ihr eigenes Brotstück und kommunizieren an Ihrem Platz.

Was sich auf den ersten Blick wie ein gewagtes Experiment ansehen mag, ist eine ganz gewöhnliche Praxis in der Kirchengeschichte. Je nach Umständen wurden die beiden Zeichen der Eucharistiefeier Brot und Wein den Erfordernissen angepasst.

Jesus teilte mit seinen Jüngern einen Brotfladen. Das war auch die Praxis der frühen Kirche, verbunden mit einem Sättigungsmahl. Erst um das Jahr 150 beschreibt Justin von Antiochien ein rein eucharistisches Mahl mit Brot, Wein und Wasser. Früher brachten die Gläubigen Brot und Wein von Zuhause mit als Zeichen, dass sie sich selbst in das eucharistische Geschehen der Hingabe Jesu einbringen. Im 9.-11. Jahrhundert entstand in der westlichen/römischen Kirche der Brauch, dass das Brot aus Weizenmehl und ohne Sauerteig gebacken war. In der östlichen/orthodoxen Kirche wird gesäuertes Brot verwendet. Der Liturgiewissenschaftler Adolf Adam schreibt: „Die in Jahrhunderten gewachsene Sitte, die kreisrunden Brotscheibchen immer dünner und weißer zu backen…, führte leider zu einem erheblichen Verlust der Zeichenkraft dieser Hostien, da man sie kaum noch als Brot erkennen kann.“ (Adolf Adam, Die Eucharistiefeier, Herder-Verlag 1991).

Wenn wir nun in der nächsten Zeit (ab dem 07.06.2020) die Eucharistie mit Brot aus der Brotdose feiern, ist das aus der Notsituation wegen der Corona-Pandemie entstanden, hat aber die Chance, dass uns der Ursprung der Eucharistiefeier wieder deutlicher bewusst werden kann: Jesus nimmt Brot, ein Zeichen des alltäglichen Lebens, und deutet es neu als Zeichen für die Hingabe seines Lebens: „Nehmt und esst, das ist mein Leib.“

Urspringen, Pfingstfest 2020
Pfarrer Stefan Redelberger

Liebe Mitglieder unserer Pfarreien-Gemeinschaft, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Ansbach, Birkenfeld, Karbach, Roden und Urspringen!

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass nach einer Pause von über zwei Monaten ab dem 17. Mai wieder Gottesdienste in unserer Pfarreien-Gemeinschaft stattfinden!

Die strengen staatlichen Auflagen zum Schutz wurden und werden zur Zeit gelockert, so dass auch in der Kirche wieder einiges möglich wird. Doch die vergangene Zeit der Einschränkungen, des Rückzuges und der Entschleunigung war nicht nur belastend. Durch die Corona-Krise haben wir auch viel Schönes entdeckt und schätzen gelernt. 

Viele von uns haben in den vergangenen Wochen wertvolle und tiefgehende Erfahrungen im persönlichen und familiären Gebet machen können. Es ist gut, diese nicht einfach beiseite zu legen, sondern auf ihnen aufzubauen. Trotzdem freuen wir uns auch wieder auf die Gemeinschaft im Beten und Singen!

Im sozialen Bereich sind in unseren Gemeinden in der vergangenen Zeit ganz tolle Aktionen entstanden: Junge Leute bieten älteren Menschen einen Einkaufsservice an, die Nachbarschaftshilfe blüht auf. Viele zeigen eine große Toleranz anderen gegenüber in dieser schwierigen und von Beschränkungen geprägten Zeit. Die Musikvereine musizieren am Sonntag Abend oder an besonderen Feiertagen.

Bischof Jung hat Ende April ein Dekret und Rahmenbedingungen für den Wiedereinstieg in den Gottesdienst- Betrieb erlassen. Diese beginnen mit dem Satz: „Das Wichtigste ist in der Situation der Corona-Krise der Schutz der Gesundheit der Gläubigen!“ Wir können diesen Grundsatz nur unterstreichen und sind deshalb nach eingehender Beratung mit den PGR-Vorsitzenden unserer Gemeinden für die Wiederaufnahme von Gottesdiensten zu folgendem Ergebnis gekommen:

  1. Wir werden nach Vorgabe des bischöflichen Dekretes zunächst keine Eucharistiefeiern sondern Wortgottesdienste ohne Kommunionspendung feiern. Grundsätzlich finden die Gottesdienste nur in den größeren Kirchen in Birkenfeld, Karbach und Urspringen statt, wo sich die nötigen Sicherheitsvorkehrungen einhalten lassen. In Roden und Ansbach können die Gottesdienste nur im Freien stattfinden.
  2. Wir bitten Sie, unbedingt zu beachten, dass Personen mit Fieber oder Symptomen einer Atemwegserkrankung sowie Personen, die mit COVID 19 infiziert oder an COVID 19 erkrankt sind, an den Gottesdiensten nicht teilnehmen dürfen!
  3. Die Anzahl der am Gottesdienst teilnehmenden Personen ist begrenzt: In den Kirchen durch die nötigen Sicherheitsabstände von 2 Metern (Urspringen - 75 Personen, Birkenfeld - 65 Personen, Karbach - 30 Personen). Auch im Freien ist eine Begrenzung vorgeschrieben: nur 50 Personen können teilnehmen, in Karbach jedoch nur 30 Personen. Wenn sich Familien, Paare und Menschen aus einem gemeinsamen Haushalt anmelden, können auch mehr Personen teilnehmen.
  4. Wir können noch nicht abschätzen, wie groß der Ansturm oder die Zurückhaltung gerade der älteren Menschen sein wird. Damit wegen der zahlenmäßigen Beschränkung niemand vor dem Gottesdienst heimgeschickt werden muss, bitten wir deshalb auf jeden Fall für die erste Zeit von 17. bis 24. Mai um telefonische Anmeldung in beiden Pfarrbüros. In Urspringen (09396-380) am Mittwoch 9 bis 11 Uhr und am Donnerstag 17 bis 19 Uhr, in Birkenfeld (09398-265) am Mittwoch 15 bis 17 Uhr und am Donnerstag 10 bis 11 Uhr. Dies gilt für alle Gottesdienste - in den Kirchen und im Freien. Wer nicht angemeldet ist, kann leider nicht teilnehmen.
  5. Wenn in Ansbach und Roden bei schlechtem Wetter das Läuten 30 Minuten vor dem Gottesdienst nicht ertönt, fällt der Gottesdienst/die Andacht aus.
  6. In Birkenfeld, Karbach und Urspringen sind die Gottesdienste am Sonn- und Feiertag vormittags in den Kirchen. Die Andachten sind auch hier im Freien an verschiedenen Plätzen (s. GDOrdnung). Wenn bei schlechtem Wetter das Läuten 30 Minuten vor der Andacht nicht ertönt, fällt die Andacht aus.
  7. Die Weihwasserbecken an den Kircheneingängen bleiben bis aufs weitere leer. Sie können jedoch in allen Kirchen Weihwasser für zuhause oder den Friedhof mitnehmen.
  8. Die Kirchentüren werden erst 15 Minuten vor dem Gottesdienst geöffnet, um die TeilnehmerInnen mit der Anmeldeliste abgleichen zu können. Zu den Gottesdienstzeiten stehen für Sie im Eingangsbereich der Kirchen Hände-Desinfektionsmittel bereit.
  9. Vorgeschrieben im Gottesdienst in der Kirche ist das Tragen von Mund-Nasen-Schutz. Diese müssen Sie von zuhause mitbringen. Im Freien sind diese nicht nötig. Bitte bringen Sie ebenso Ihr eigenes Gotteslob-Buch mit.
  10. Bitte haben Sie Verständnis, dass Sie in den Kirchen möglicherweise nicht an Ihrem Stammplatz sitzen können. In den Bänken dürfen nur die markierten Sitzplätze benutzt werden. Die Bänke werden nach den Gottesdiensten gereinigt.
  11. In den Pfarreien werden Personen beauftragt, die in den Kirchen wie im Freien den Einlass sowie die Einhaltung der Sitzordnung und der Sicherheitsvorschriften kontrollieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in dieser außergewöhnlichen Zeit zu solchen außergewöhnlichen Maßnahmen greifen müssen. 
  12. Prozessionen an den Tagen vor Christi Himmelfahrt und zu Fronleichnam können nicht stattfinden, so der momentane Stand! Statt dessen werden Andachten bzw. die Möglichkeit zur Verehrung des Allerheiligsten in anderer Form angeboten (s. GD-Ordnung).
  13. Die angemeldeten Messintentionen werden in den Wortgottesdiensten und Andachten in den Fürbitten erwähnt. Falls Sie aber wünschen, dass für Ihre Intentionen erst gebetet werden soll, wenn Eucharistiefeiern möglich sind, geben Sie bitte im Pfarrbüro Bescheid.

An der Aktion „Hoffnungslicht“ haben sich viele Einzelpersonen und Familien aus unserer Pfarreien- Gemeinschaft beteiligt. In Solidarität mit vielen anderen Betenden haben Sie um 19 Uhr eine Kerze angezündet und ein Vaterunser für die Corona-Opfer und in anderen Anliegen gebetet. Ein starkes Zeichen! Jetzt sind die Ausgangsbeschränkungen wieder gelockert. Deshalb läuten am Sonntag, den 10. Mai, zum letzten Mal die Glocken in unseren fünf Gemeinden und wir schließen diese gemeinsame Gebetsinitiative ab. Ein herzliches Dankeschön allen, die in diesen Wochen für uns die Glocken geläutet haben!

Die Feiern von Erstkommunion und Firmung dürfen erst nach den Sommerferien stattfinden. Weitere Absprachen werden stattfinden, sobald größere Versammlungen wieder möglich sind. Wir werden die betroffenen Familien informieren.

Das Angebot eines Einkaufsservice für Bürgerinnen und Bürger in Birkenfeld, Karbach und Urspringen besteht weiterhin:

• In Karbach bietet das Rote Kreuz diesen Dienst an und weist darauf hin, dass Menschen, die Unterstützung beim Einkaufen benötigen, sich bitte nicht scheuen sollen, sich an Renate Leimeister, Tel. 0175 6658506 (nur nachmittags), Karin Grimmer, Tel. 09391 915376 od. 0171 5112487, Marga Stegerwald: 09391 4970, oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu wenden.

• In Birkenfeld heißt die Initiative "Wir helfen". Tel. 09398 2329970, Mail: Wirhelfen@gemeindebirkenfeld. de

• In Urspringen können Sie sich bei der Gemeinde melden und werden von dort weitervermittelt: Tel. 09396 993887, oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir haben nach längeren Absprachen die GOTTESDIENSTORDNUNG erstellt. Sie gilt auf jeden Fall für den Mai inklusive Pfingstmontag, 1. Juni! Die Planungen für den Juni können sich evtl. ändern - je nach den neuen staatlichen und bischöflichen Vorgaben.

Bitte schauen Sie wegen aktuellen Informationen immer wieder mal auf unsere Homepage: www.mariapatroninvonfranken.de

Alles Gute und Gottes Segen - bleiben Sie gesund und seien Sie behütet!

Ihr Pfarrer Stefan Redelberger und Ihre Pastoralreferentin Christiane Hetterich

Gottesdienstordnung

kompletter Brief

peter weidemann pfarrbriefserviceErklärung des pax christi-Präsidenten Bischof Peter Kohlgraf zum 8. Mai 2020 anlässlich 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Wir schauen heute mit 75 Jahren Distanz auf diesen Tag. Aus dem historischen Abstand beurteilen wir das Kriegsende und die sich daran anschließende Geschichte mit unterschiedlichen Gefühlen. Zunächst können wir auf 75 Jahre Frieden zurückblicken. Es gab die hoffnungsvollen Erfahrungen von Versöhnung und neuen Partnerschaften zwischen einst verfeindeten Völkern. Dafür steht das vereinte Europa als das Ergebnis eines langen Friedensprozesses, auf den wir heute ebenfalls in Dankbarkeit schauen. Das Ende des Zweiten Weltkriegs markiert außerdem den Zusammenbruch der Herrschaft des Nationalsozialismus, der durch Gewaltherrschaft und Unterdrückung, Krieg und Völkermord unsägliches Leid verursacht hat. 1945 standen die Menschen vor den Ruinen der Städte, aber auch vor der moralischen Verwüstung, die Nationalsozialismus und Krieg hinterlassen hatten.

Als Bischof kann ich dies nicht nur als Außenstehender kommentieren. Die deutschen Bischöfe haben sich in einem Wort vom 29. April 2020 kritisch mit der Position damaliger deutscher Bischöfe zum Zweiten Weltkrieg auseinandergesetzt. Bei genauer Betrachtung stellt sich heraus, dass die katholische Kirche „Teil der Kriegsgesellschaft“ war, und die Bischöfe forderten im Sinne der klassischen Lehre vom Krieg die Soldaten zu „Treue, Gehorsam und Pflichterfüllung, zu Bewährung, Sühne und Opfersinn auf“ . Auch wenn die historische Beurteilung differenziert sein muss, zeigt sich doch die Wirkung einer aus heutiger Sicht problematischen Theologie, die am Ende eine Mitschuld an den Kriegsereignissen trägt.

Nach dem Krieg durften wir als Kirche in Deutschland erleben, dass andere Versöhnung und Frieden mit uns suchten. So entstand die pax christi-Bewegung aus dem Versöhnungsimpuls des französischen Bischofs Theas gegenüber den Katholiken in Deutschland. Erinnern will ich auch an den Brief der polnischen Bischöfe an die Bischöfe in Deutschland vom 18. November 1965, in dem sie die Hand ausstrecken: „Wir vergeben und bitten um Vergebung“. Für derartige Gesten, die große Wirkung entfaltet haben, können wir nicht dankbar genug bleiben. Gelebtes Christentum konnte alte Feindschaften überwinden und neue Beziehungen wachsen lassen, über Grenzen und Nationen hinweg.

Am 8. Mai müssen wir uns ebenso daran erinnern, dass das Ende des II. Weltkriegs nicht für alle einen Weg in die Freiheit darstellte. Viele Überlebende von Krieg und Völkermord waren entwurzelt, zahllose Menschen verloren in ganz Europa durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat, keineswegs nur in den damals deutschen Gebieten. Das Leid setzte sich fort, die Kriegsfolgen sind vielfach bis heute spürbar und sichtbar. Bis sich Menschen der Verantwortung gestellt haben oder zur Verantwortung gezogen wurden, dauerte es oft sehr lange, es gab und gibt nicht nur Aufarbeitung der Geschichte, sondern auch Verdrängung und Nicht-Wahr-Haben-Wollen. Für einen großen Teil Europas mündete die Nachkriegsgeschichte in eine neue Geschichte der Unfreiheit: Europa durchzog bald nach Kriegsende der „eiserne Vorhang“. Während die einen die Hand zur Versöhnung ausstrecken konnten, währte gleichzeitig der „Kalte Krieg“, der durch eine Logik der Abschreckung und der Drohung gekennzeichnet war. Insbesondere die Logik der atomaren Abschreckung war kein Weg zum Frieden, wie ihn das Zweite Vatikanische Konzil versteht: „Der Friede besteht nicht darin, dass kein Krieg ist; er lässt sich auch nicht bloß durch das Gleichgewicht entgegengesetzter Kräfte sichern; er entspringt ferner nicht dem Machtgebot eines Starken; er heißt vielmehr mit Recht und eigentlich ein "Werk der Gerechtigkeit" (Jes 32,17). Er ist die Frucht der Ordnung, die ihr göttlicher Gründer selbst in die menschliche Gesellschaft eingestiftet hat und die von den Menschen durch stetes Streben nach immer vollkommenerer Gerechtigkeit verwirklicht werden muss“ (Gaudium et spes 78).

Vor diesem Hintergrund lässt sich die atomare Abschreckung der letzten Jahrzehnte wohl nur beurteilen als „höchst labiles Spannungsverhältnis zwischen den Machtblöcken, das jederzeit zu einer direkten militärischen Konfrontation hätte führen können.“ Das Erleben dieser Nachkriegszeit war ein höchst „prekäres Sicherheitsgefühl“ . Die Kirche hat demzufolge wiederholt vor der atomaren Abschreckungspraxis gewarnt, insofern sie keine Grundlage für echte Friedensbemühungen darstellt. 1983 äußerten sich die Bischöfe in „Gerechtigkeit schafft Frieden“, dass eine atomare Bedrohung – wenn überhaupt – immer nur auf Zeit ethisch vertretbar sei. Dieses Thema habe die Bischöfe in ihrem Wort aus dem Jahr 2000 „Gerechter Friede“ aufgegriffen. Heute erleben wir eine neue Hinwendung zur atomaren Aufrüstung bei den Großmächten, so dass vom Bemühen einer zeitlichen Begrenzung im politischen Raum wenig zu spüren ist. Wenn das Wort aus diesem Text gilt „Ein Krieg beginnt nie erst, wenn geschossen wird; er endet nicht, wenn die Waffen schweigen“ (Nr. 108), können wir derzeitige Aufrüstungsbemühungen nur ablehnen.

Als pax christi-Bewegung tragen wir deshalb seit nunmehr siebzig Jahren die Option von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in die gesellschaftliche, politische und innerkirchliche Debatte und setzen uns ein für friedenslogisches Denken, Abrüstung und zivile Konfliktbearbeitung.

Das Gedenken am 8. Mai und die Erinnerung an 75 Jahre Kriegende führen uns in aktuelle Debatten um die nukleare Abrüstung hinein. Ich erinnere an die Forderung einer Abschaffung der Atomwaffen durch Papst Franziskus, die er etwa am 24. November 2019 in Japan wiederholt hat: „Wer mit Auslöschung droht, schafft keinen Frieden.“

Auch in Europa nach 1945 gab es leidvolle Kriege und Konflikte, heute erleben wir ein Erstarken nationalen und nationalistischen Gedankenguts. Es ist Zeit, sich an Europa als gemeinsames Friedensprojekt zu erinnern. Rassismus und die Abwertung Anderer, Gewalt und Diskriminierung dürfen nicht gesellschaftsfähig werden. Ich wünsche mir, dass die Kirche gerade in diesen Tagen ihre Aufgabe als globales Sakrament des Heiles und des Friedens wahrnimmt. Die derzeitige Pandemie zeigt uns schmerzlich und überdeutlich, dass wir als Menschen zusammengehören, und dass wir als eine Familie ein gemeinsames Haus bewohnen, das wir in Verantwortung, Gerechtigkeit und Frieden gestalten und aufbauen müssen.

Bis die Gottesdienste in veränderter Form in unserer Pfarrei wieder stattfinden können, bieten wir hier die entsprechenden Bibeltexte an. Für die Kinder gibt es ebenso eine entsprechende Seite aus dem biblischen Sonntagsblatt. 

Bibeltexte für Erwachsene

27_4.Sonntag_Osterzeit_LjA.pdf

28_5.Sonntag_Osterzeit_LjA.pdf

 

für Kinder

Ausmalbild_Kinder_3.Sonntag_Osterzeit.pdf

26.Sobla2020-final.pdf

27.Sobla2020-final.pdf

28.Sobla2020-final.pdf

Muttertag_2020.pdf

Maria mit JesusLiebe Mitglieder unserer Pfarreien-Gemeinschaft!

Wie geht es Ihnen im diesjährigen Frühlingsmonat Mai? Können Sie die grünende und blühende Natur genießen oder leiden Sie eher unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie?

Leider können wir Gottesdienste in unseren Kirchen nicht in der vertrauten Form feiern. Hier gibt es auch erhebliche Einschränkungen. Vor allem das Erlebnis der großen Gemeinschaft im Beten und Singen fehlt vielen Gläubigen. Trotzdem unsere Bitte: Halten Sie Abstand voneinander um Ihrer Gesundheit und die der anderen willen!

Aber es gibt auch Neu- und Wiederentdeckungen: Spaziergänge zu den zahlreichen Flurkapellen in unserer Pfarreien-Gemeinschaft und eine kurze Einkehr, das Mai-Altärchen mit Blumen aus dem Garten zu Hause, privates Gebet in der Kirche vor der Muttergottes-Statue…

Unsere Pfarreien-Gemeinschaft trägt den Namen „Maria - Patronin von Franken“. Dahinter steht das Vertrauen, dass uns die Mutter Jesu als Schwester im Glauben zur Seite steht - auch in dieser schwierigen Corona-Zeit. Der Marienmonat Mai lädt uns ein, auf Maria zu schauen und sie um ihre Fürsprache zu bitten.

Im Gotteslob finden Sie dazu viele schöne Marienlieder und Marienandachten (701-5 und 701-6). Auch auf dieser Seite unserer Homepage finden Sie Gebete, Impulse und Ideen für eine Maiandacht allein oder mit der Familie zu Hause oder in der Natur oder in der Kirche...

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken von alten und neuen Ideen und Gebeten! Alles Gute und bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße!
Stefan Redelberger, Pfarrer, und Christiane Hetterich, Pastoralreferentin

Maiandachten

Andacht_Maria_hilf.pdf

Kurt_Marti.pdf

Maria_schwanger.pdf

Weg_d._Glaubens_u.d._Hoffnung.pdf

KMD_Maria_ist_zu_uns_wie_eine_Mutter_1.pdf

Papstbrief zum Monat Mai

 

Impressionen aus unseren Pfarrkirchen zum Marienmonat Mai:

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Liebe Mitchrist*innen, liebe Mitbürger*innen!

Das Corona-Virus zwingt uns zu vielen Einschränkungen, auch im Bereich der Kirche. Weitreichende Planungen sind nicht möglich. Es besteht in Bayern weiterhin das Veranstaltungs- und Versammlungsverbot. Damit sind öffentliche Gottesdienste (dazu zählen auch z.B. die Wallfahrt nach Maria Buchen, die Bittgänge und andere Prozessionen) und Veranstaltungen bis aufs weitere untersagt. Taufen und Trauungen müssen verschoben werden. So das aktuell geltende Dekret der Bistumsleitung. Wir wissen, wie schmerzhaft für viele von Ihnen diese Regelungen sind und bedauern dies zutiefst.

Das „bis aufs weitere“ macht es uns in der Pfarreien-Gemeinschaft im Moment unmöglich, eine Gottesdienst-Ordnung zu erstellen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis!

Im Moment laufen Gespräche zwischen Staat und Kirche, in welcher Form in der nächsten Zeit Gottesdienste stattfinden können. Sobald wir mehr wissen, werden wir für unsere Pfarreien-Gemeinschaft ein Konzept erstellen und mit den PGR-Vorsitzenden besprechen. Die Gesundheit und der Schutz der Mitmenschen werden dabei an erster Stelle stehen. Wir werden Sie dann über unsere Homepage, Aushänge und die Zeitung informieren.

Wir erleben zugleich, dass die Corona-Krisenzeit auch im kirchlichen Bereich eine Zeit der Besinnung und Neuentdeckung ist. Neben dem Verzicht auf „echte“ Gottesdienste und neben den Fernsehübertragungen in Radio und Fernsehen entwickeln viele von Ihnen eigene Ideen und sind sehr kreativ im geistlichen Leben: das tägliche Vaterunser mit dem „Hoffnungslicht“ um 19 Uhr verbindet Menschen trotz der räumlichen Entfernung, kleine Andachten zuhause mit dem Gotteslob oder anderen Unterlagen sind schöne neue Erfahrungen für Familien und Einzelne usw.

Wie geht es Ihnen in dieser Zeit ohne die üblichen Gottesdienste? Auf welche Versuche und neuen Erfahrungen können Sie schauen? Sicher findet der Auferstandene Wege und Möglichkeiten, seine Zusage „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ einzulösen. Wenn Sie wollen, schreiben Sie uns per email oder rufen Sie uns an und erzählen uns, wie Sie diese Zeit geistlich gestalten und was Sie dabei erleben. Wir dürfen darauf vertrauen: Der Auferstandene ist auch in der Corona-Zeit bei uns! Halleluja!

Unsere Kirchen sind für das persönliche Gebet offen. Bitte halten Sie weiter auch hier den Sicherheitsabstand von mind. 1,50 m ein. Wenn Sie mit uns reden möchten möchten, können Sie gerne bei uns anrufen (Pfr. Redelberger 09396 380 und Past.Ref. Hetterich 09398 265). Wir grüßen Sie herzlich in räumlicher Distanz und freuen uns mit Ihnen darauf, wenn Gottesdienste und Begegnungen wieder stattfinden können!

Ihr Seelsorgeteam Pfarrer Stefan Redelberger und Pastoralreferentin Christian Hetterich

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